Architektur

Berlin – City in Space

Lurker Grand (Hg.)

Berlin – City in Space

Architecture and Design from the 50ies to the 70ies


86 Seiten, durchgängig farbig illustriert, mit 4 Begleitheftchen, Hardcover, 24,5 x 17 cm

 

ISBN: 978-3-932809-42-2

Preis: 39,90 €

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Beschreibung

»Berlin hat keinen Stil – Berlin hat viele Stile! Diese Stadt ist ein architektonischer Gemischtwarenladen.«

 

Wie keine andere Stadt der Welt wurde Berlin durch die Siegermächte und ab 1961 durch die Errichtung der Mauer in einen West- und einen Ostteil geprägt. Beide Systeme pumpten riesige Geldsummen in ihre Stadtteile und viele Bewohner wurden zu Subventionsempfängern. Diese Art von Versorgungsmentalität bei Bewohnern und Institutionen ist bis heute spürbar. Die überdimensionierten und rein repräsentativen Macht- und Kulturinstitutionen wurden künstlich am Leben erhalten. Ebenso mussten zumindest für West-Berlin Anreize geschaffen werden, um die Bevölkerung in der Stadt zu halten bzw. Menschen von außerhalb anzulocken. Die Konkurrenz der beiden Systeme und Stadthälften wurde hier auf engstem Raum ausgetragen. Endlos viel Geld wurde für Repräsentationsbauten und den Siedlungsbau ver(sch)wendet. Seit der Wiedervereinigung und der daraus entstandenen neuen Situation verschwinden immer mehr Zeitzeugen aus dieser Epoche.

Berlin – City in Space, durch die Fotografien des Schweizer Fotografen Tobias Madörins prächtig illustriert, möchte die Bevölkerung Berlins und seine Besucher dafür sensibilisieren, dass die in ihrer Einmaligkeit noch bestehenden Objekte erhaltenswert sind, und darauf aufmerksam machen, dass ein Besuch allemal lohnt. Alle hier vorgestellten Gebäude wurden in der Zeit zwischen 1950 und Beginn der 80er-Jahre gebaut oder renoviert und sind der Öffentlichkeit zugänglich.

 

Dem Bildband beigegeben sind vier Begleitheftchen, ein Stadtführer in deutscher, englischer sowie spanischer Sprache und ein Prospekt mit Schwarz-Weiß-Fotografien ausgewählter Bauten.